Tagesförderstätten

Teilhabe und Förderung

Die Tagesförderstätten (TFS) haben den Auftrag, Menschen mit sehr hohem Assistenzbedarf bzw. Mehrfachbehinderung die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen und ihnen einen sogenannten zweiten Lebensraum außerhalb ihrer Familie bzw. einer Wohnstätte zu bieten. Davon ausgehend, dass jeder Mensch eine Vielzahl von Fähigkeiten in sich trägt, schaffen wir einen Rahmen für Menschen mit schwerster Beeinträchtigung, der ihnen die Entwicklung ihrer Persönlichkeit sowie die Mitgestaltung ihrer Umwelt ermöglicht.

Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ist unabhängig von Beeinträchtigung ein menschliches Grundbedürfnis und Grundrecht in unserer Gesellschaft. Jede Förderung für schwerstbehinderte Menschen bzw. vom Menschen mit einer komplexen Behinderung und Aktivität zielt deshalb letztendlich auf die Verbesserung sozialer Teilhabemöglichkeiten.

Ziele

  • Förderung individueller Lebensqualität
  • Förderung sozialer Kontakte
  • Förderung der Wahrnehmung
  • Förderung lebenspraktischer Fertigkeiten
  • Förderung des Übergangs in die Werkstatt

Sie haben Fragen? Wir haben Antworten!

Was ist soziale Teilhabe?

Die soziale Teilhabe will Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen oder diese sichern. Sie ist unabhängig vom Alter.

 Es gibt verschiedene Arten der sozialen Teilhabe z. B. Leistungen zum Erwerb und Erhalten praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten, Leistungen zur Förderung der Verständigung (z. B. bei Hör- und Sprachbehinderungen), Hilfsmittel zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (z. B. barrierefreie Computer) u. a.

In unserem Geschäftsbereich können Sie in den Tagesförderstätten, der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen oder auch der Tagesstätte für Ältere (Seniorentagesstätte) Leistungen in Anspruch nehmen.

Was ist eine Tagesförderstätte?

Ist die Tätigkeit in der WfbM nicht möglich, bieten viele Werkstätten eine angeschlossene Fördergruppe oder Tagesförderstätte an. Menschen, die diese Einrichtungen besuchen, sind jedoch nicht als Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer sozialversichert.

Die Tagesförderstätten ermöglichen Menschen mit komplexem Assistenzbedarf die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Sie schaffen Teilnehmenden ein zweites Milieu, in dem sie neben der Familie oder der Gemeinschaft der Wohnstätte Teilhabe in unterschiedlichen Lebens- und Lernfeldern Erfahrungen sammeln und Kontakte schließen können.

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